Vöhringen: Fortschrittliche Holzerntemaschinen - Sulz & Umgebung - Schwarzwald Bote

2021-11-22 13:00:52 By : Ms. Mary Mai

Wirtschaft: Komatsu Forest zeigt beeindruckende Ausrüstungs- / Managementwechsel

Die großen roten Maschinen auf dem Gelände des Komatsu Forest faszinieren die Besucher. Was sind das eigentlich für Maschinen? Wer steckt dahinter? Solche Fragen waren Gegenstand der Pressekonferenz des Unternehmens mit dem Schwarzwälder Boten.

Vöhringen-Wittershausen. Der rote Harvester, eine Holzschneidemaschine, die Komatsu Forest verkauft, macht von außen Eindruck. Doch wenn man sich die Treppe hinauf ins Cockpit schwingt, sieht man, zu welch komplexer Technik der Holzschneider fähig ist.

Gesteuert und gesteuert wird es mit zwei Joysticks – es gibt auch ein echtes Lenkrad, das für Fahrzeuge, die über 20 Stundenkilometer fahren können, obligatorisch ist. Die Maschine kann Holz auf die genaue Länge schneiden und den Stamm beschneiden. Mit dem „Forwarder, der zweiten wichtigen Maschine bei Komatsu, wird das bearbeitete Holz dann gesammelt und aus dem Wald transportiert. Mit dem Verkauf und der Reparatur dieser beiden Maschinen ist Komatsu seit 1995 am Standort Vöhringen-Wittershausen.“ Die Maschinen werden oft als rote Bagger oder Traktoren wahrgenommen“, sagt Thomas Schmelzle vom Marketing. Ein Blick hinter die Fassade zeigt, dass es sich um Forstmaschinen handelt.

Trotz eines hohen Umsatzes im oberen zweistelligen Millionenbereich ist das Unternehmen Komatsu in Vöhringen etwas "unauffällig", sagt Jürgen Munz, einer der derzeit beiden Geschäftsführer. Einen Grund dafür sieht er darin, dass die Maschinen eher ein Nischenprodukt sind. Komatsu ist der einzige Verkäufer von Harvester und Forwardern in Mitteleuropa.

25 Mitarbeiter arbeiten am Standort in Vöhringen-Wittershausen. Meist sind es Menschen aus der Region, so Munz. Dies liegt auch daran, dass Komatsu jedes Jahr eigene Spezialisten ausbildet. Weitere 60 Mitarbeiter verteilen sich auf Deutschland, Frankreich und Österreich. Die Muttergesellschaft hat ihren Sitz in Schweden, wo die Maschinen schon länger im Einsatz sind als in Deutschland.

Die Geschichte der innovativen Holzerntemaschinen begann in den 1990er Jahren. Ende des Jahrzehnts, mit dem Orkan Lothar, wurden die Holzschneide- und Transportmaschinen mehr denn je gebraucht.

„Die Mechanisierung der Holzernte hat vor 20 Jahren begonnen“, sagt Jürgen Munz. Innovationsbereitschaft sei laut dem Geschäftsführer erst durch die Stürme entstanden. Davor wurde die Arbeit manuell von Loggern erledigt. Für den Transport wurde kein Spediteur verwendet, sondern eine Zugmaschine mit Anhängern. Dies war sicherlich einfacher zu bedienen. „In einem Harvester muss man mehr Entscheidungen treffen als ein Pilot“, scherzt Bernd Rauser.

Bernd Rauser wird Mitte September zum Stammhaus in Umeå in Schweden wechseln und dort neue Aufgaben übernehmen. Damit bleibt Jürgen Munz, promovierter Agrarwissenschaftler, alleiniger Geschäftsführer. Er ist seit 2007 bei Komatsu in Vöhringen.