Türkischer Maschinenbau hat ehrgeizige Ziele

2021-11-22 13:10:56 By : Mr. Jerome Chiang

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Der Maschinenbau in der Türkei hat Großes vor: Laut der neuen „Vision 2030“ des Maschinenbauverbandes Makfed soll der Anteil der verarbeitenden Industrie auf 15 % steigen, nach 6,2 % im Jahr 2018.

Kutlu Karavelioğlu, MAIB-Vorsitzender und Makfed-Vizepräsident, und Sevda Kayhan Yılmaz, stellvertretende MAIB-Vorsitzende, erläutern, welche weiteren Ziele Makfed und die Association of Machine Exporters MAIB mit dem Programm erreichen wollen und was dies für die Branche bedeutet.

Welche Ziele sollen mit der „Vision 2030“ erreicht werden?

Kutlu Karavelioğlu: Der Maschinenbau hat für die Türkei eine große strategische Bedeutung. 17.000 Unternehmen beschäftigen 250.000 Mitarbeiter. Türkische Unternehmen exportierten 2019 Maschinen und Maschinenteile im Wert von 18 Milliarden US-Dollar, 4,2% mehr als im Vorjahr. Bis 2030 will die Türkei einen Anteil am weltweiten Maschinenhandel von 1,02% (45,9 Milliarden Dollar) erreichen. Gelingt es uns, das Potenzial in der Hochtechnologie auszuschöpfen, gehen wir sogar von einem Anteil von 1,4 % und einem entsprechenden Volumen von 63,3 Milliarden Dollar aus. Dazu streben wir an, den Anteil der Industrie am BIP von derzeit 15 % auf über 21 % zu erhöhen. Dazu wurde ein Aktionsplan entwickelt, der das Zusammenspiel von Maschinen und Elektronik und deren Entwicklung in den Mittelpunkt der Industriestrategie stellt.

Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen des türkischen Maschinenbaus?

Sevda Kayhan Yılmaz: Türkische Maschinenbauunternehmen verfügen über fortgeschrittene technische Fähigkeiten und können sich schnell an internationale Fertigungsstandards sowie neue Technologien anpassen. Qualitätsbewusstsein zu wettbewerbsfähigen Preisen zeichnen das Angebot ebenso aus wie zuverlässige und schnelle Lieferzeiten und After-Sales-Services.

Die Struktur des von Kleinunternehmen dominierten türkischen Maschinenbaus weist eine Schwäche auf. Der Branche fehlen mehr große mittelständische Unternehmen, um international wettbewerbsfähig zu sein. Eine weitere Schwäche liegt in der Auslastung der Maschinenbauer und der damit einhergehenden reduzierten Produktivität.

Wie wird die „Vision 2030“ das Angebot und die Struktur der Branche verändern?

Sevda Kayhan Yılmaz: Die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen wie Klimawandel, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und nicht zuletzt Digitalisierung wird die Branche auf den Prüfstand stellen und neuen Herausforderungen stellen.

Türkische Maschinenbauingenieure arbeiten an Forschungs- und Entwicklungsprojekten, um die Engineering-Aktivitäten zu steigern und ihre Produkte und Produktionsprozesse zu entwickeln. Auch hier steht die Weiterentwicklung des After-Sales-Bereichs im Fokus. Der Ausbau der angebotenen Produkte und Dienstleistungen im Mittel- bis Hightech-Bereich hat für das türkische Maschinenbauunternehmen Priorität. Die Entwicklung langlebiger und nachhaltiger Produkte bildet die Grundlage für türkische Unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auszubauen.

Welche Unterstützung gibt es für die „Vision 2030“ durch staatliche Institutionen?

Kutlu Karavelioğlu: Wie sich der türkische Maschinenbau durch die Einführung neuer Technologien und die Anwendung neuen Wissens im immer härter werdenden globalen Wettbewerb weiterentwickeln kann, ist für die Türkei ein Projekt von großer strategischer Bedeutung. Auch die türkische Regierung hat die strategische Bedeutung des Sektors und die Herausforderungen zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im Fokus ihrer zukünftigen Planungen. Das Ministerium für Industrie und Technologie hat gemeinsam mit dem Handelsministerium im 11. 5-Jahres-Plan bis 2023 den Rahmen definiert und der Förderung des Maschinenbaus größte Bedeutung beigemessen. Der technologieorientierte Aktionsplan umfasst ein beachtliches Finanzvolumen auf 5 Förderebenen: F&E-Förderprogramm, Produktentwicklungs-Förderprogramm, Investitionsförderung, Marketing-Förderprogramm und Exportförderung.

Einen Rundumblick über die Branche in der Türkei bietet die Fachmesse Win Eurasia vom 12. bis 15. März 2020 in Istanbul. Im Fokus steht in diesem Jahr die Digitalisierung der Industrie, die sich durch alle Bereiche der Messe zieht – von der Blechbearbeitung und Umformung über Automatisierung, Elektro- und Elektronikgeräte, Hydraulik und Pneumatik bis hin zur Intralogistik. Im vergangenen Jahr nahmen vom 14. bis 17. März knapp 1400 Aussteller aus 20 Ländern an der Messe teil. Insgesamt 77.403 Besucher aus 111 Ländern kamen auf das Messegelände Tüyap, wie die Hannover Messe Türkei, ein Tochterunternehmen der Deutschen Messe AG, mitteilte.

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