Die Zehntklässler der Profilschule haben ihr Praktikum vor einem Jahr nachgeholt. Und erfuhr auch von anderen Aktivitäten.

Die Brücke von der Schule ins Berufsleben durfte wegen Corona für einige Zeit nicht überquert werden. Dieses Jahr war es anders. Die Zehntklässler der Profilschule haben ihr Praktikum vor einem Jahr nachgeholt. Und während in den Partnerschulen die Abiturienten beobachtet wurden, setzten sich die zukünftigen Auszubildenden in den Bereichen Gesundheit, Elektronik, Gastronomie und Holz weiter mit den Berufen auseinander.

So besuchte die Holzgruppe beispielsweise das Handwerksausbildungszentrum in Dülmen. Dort wurden sie mit echter Handarbeit konfrontiert, nahmen ein Flugzeug, eine Bohrmaschine oder einen Hammer in die Hand. Die Gruppe mit Lehrerin Kathrin Wachsmann in der Möbelwerkstatt Hönekop in Herbern fand heraus, dass ein „Holzwurm“ nicht nur mit der Hand aktiv ist, sondern in vielen Betrieben auch technische Helfer hat. Eine CNC-Maschine hat den Schriftzug Profilschule in ein feines Stück Holz eingearbeitet. Elke und Bernhard Eckmann führten die Jugendlichen in Arbeitsabläufe und fertige Möbel ein. Neben der Bereitschaft, sich in der abwechslungsreichen Arbeit als Tischler einzubringen, erklärten sie, dass mathematische Fähigkeiten und räumliches Denken für den Alltag sehr wichtig sind.

Die Jugendlichen waren überrascht vom Unterschied zwischen der Arbeit in Dülmen und der Herberner Lindenstraße. Sie machten keinen Hehl daraus, dass ihnen die Herstellung von Möbeln mit Hilfe von Maschinen mehr Spaß machen könnte als reine Handarbeit. Auf jeden Fall rundete der Besuch ihre Eindrücke gut ab.