Maka Systems: Neustart mit Innovationsoffensive

2022-10-01 13:56:41 By : Ms. Cindy Kong

Das 1952 von Max Mayer gegründete Unternehmen legte nicht zuletzt dank des patentieren Schwingmeißelstemmers einen fulminanten Start hin und eroberte rasch eine führende Rolle in der Bearbeitung von Türen und Treppen. Der Weg des Unternehmens war geprägt von permanenten Innovationen, auf deren Basis kundenspezifische Lösungen mit hohem Automatisierungsgrad realisiert wurden. 1986 erfolgte der Einstieg in die Composite Bearbeitung und seit 2007 hat sich das Unternehmen als kompetenter Systempartner der Luftfahrtindustrie etabliert.

Dieses permanente Wachstum lockte zahlreiche Investoren an und das Unternehmen wechselte nach dem Ausscheiden von Max Mayer mehrmals die Besitzer. Nach einigen Turbulenzen wurde Maka Ende 2018 von Ruijun Yang übernommen, der das Unternehmen wieder zu alter Stärke zurückführen will. Dabei verfolgt Ruijun Yang, der Inhaber und Geschäftsführer von Maka Systems eine konsequente Digitalisierungsstrategie und er hat den Standort durch gezielte Investitionen in diesen Bereich gestärkt. Diese Entwicklungsarbeit trägt jetzt die ersten Früchte und das Unternehmen wird in den nächsten Monaten einige interessante Innovationen präsentieren.

Eine dieser Entwicklungen ist der Digitale Zwilling, der in diesem Jahr in Kombination mit der neuen Siemens-Steuerung Sinumerik One bereits in drei Projekten konkret eingesetzt wurde. Noch bevor mit der Montage der Maschine begonnen wird, kann der Kunde bereits seinen Bearbeitungsprozess simulieren und optimieren. Bis zur Auslieferung der Maschine können Programme und Einrichtungen digital erstellt und am Tag der Inbetriebnahme sofort auf die Maschine überspielt werden. Dies stellt bei Maschinen dieser Größenordnung und der darauf gefertigten Werkstücke eine wesentliche Beschleunigung des Produktionsanlaufs dar.

Maka Systems ist auch einer der ersten deutschen Maschinenhersteller, der die neue Siemens-Steuerung Sinumerik One anbietet. In einer modernen, vernetzten Fertigung wird die Steuerungstechnik, die den offenen Zugang zu allen branchenüblichen CAD/CAM-Tools, Vorrichtungen und Handlingsystemen sichert, eine immer wichtigere Rolle spielen. Maka Systems arbeitet deshalb sehr eng mit Siemens und anderen Partnern zusammen und gemeinsam werden neue Lösungen entwickelt.

Eine davon ist das Comau-Roboterhandling mit Direct Control. Damit lässt sich der Roboter direkt über die Maschinensteuerung programmieren und alle elektrischen/elektronischen Elemente sind in einem Schaltschrank untergebracht. Dies vereinfacht die Prozesse und stellt eine wesentliche Vereinfachung für den Bediener dar.

Eine weitere Innovation ist die Maka Modibase, die im Rahmen eines Forschungsprojektes in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut entwickelt wurde. Damit wird die Maschine um eine integrierte IT-Komponente ergänzt, welche die operativen Komponenten der Maschine vernetzen kann und sie gleichzeitig vor möglichen Bedrohungen aus dem Netz schützt. Zusätzlich enthält die Modibase ein sicheres Gateway für die Fernwartung und bietet erstmals die Möglichkeit alle Daten, Programme und Parameter der Maschine automatisiert als Backup zu sichern.

Parallel dazu hat Maka Systems die Entwicklung neuer Maschinen und Detailverbesserungen vorangetrieben. Neue Werkzeugwechselsysteme und Spindelantriebe sorgen für mehr Flexibilität, Produktivität und bessere Energieeffizienz.

Eine weitere richtungsweisende Entwicklung, die Anfang Oktober die Testphase erfolgreich abgeschlossen hat, ist der Einsatz eines Lasers als Werkzeug für die 5-Achs-Bearbeitung. Der Laser kommt in der Kunststoffbearbeitung zum Einsatz und fräst Konturen, Taschen etc. schnell, hochpräzise und ohne jeglichen Spananfall. Damit werden sich für die Anwender vollkommen neue Bearbeitungsmöglichkeiten ergeben.

Eine Stärke, die Maka Systems bereits in der Vergangenheit von Wettbewerbern abgehoben hat – die hohe Prozesskompetenz – soll künftig noch weiter ausgebaut werden. Das Unternehmen liefert den Kunden nicht nur technologisch führende Maschinen, sondern unterstützt sie vor allem bei der Entwicklung von passenden Fertigungsstrategien. Dafür hat sich Maka Systems personell verstärkt und neue Strukturen geschaffen.

All diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Maka Systems zu alter Größe zurückfindet und einen soliden Wachstumskurs steuert. Im Jubiläumsjahr 2022 wird der Hersteller seine Fertigungslösungen aktiver in den Markt tragen und einem größeren Kundenkreis anbieten. In diesem Zusammenhang wurde auch das Erscheinungsbild komplett umgestellt und neu gestaltet. Mit dem neuen Logo und der entsprechenden Optik soll der neue Anspruch von Maka Systems für jeden sichtbar werden.

Maka Systems GmbH www.maka.com

Maka Systems GmbH Am Schwarzen Graben 8 D-89278 Nersingen Telefon: + 49 (0) 73 08 / 813 –0 E-Mail: zentrale@maka.com Internet: www.maka.com

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Als Kneipenklassiker erfreut sich der Flipper seit jeher einer großen Beliebtheit. Von den SCHUNK-Azubis neu interpretiert, sorgt unser elektronischer Flipper für Begeisterung und Spannung der besonderen Art. Mit originellen Licht- und Soundeffekten sowie echten Flipper-Buttons ist er ein Spaßgarant und ein außergewöhnlicher Eyecatcher für jedes Event.

Auf ANCA Maschinen lässt sich dank der einfachen Software für Design und Simulation viel einfacher Meister-Niveau erreichen als beim Schach.

Um dies zu verdeutlichen, haben die ANCA-Techniker ein komplettes Schachset mit Hilfe der iGrind-Software und den 5-Achsen-CNC-Schleifmaschinen im Showroom in Weinheim konstruiert und geschliffen.

Unter dem Motto „ Spielefavoriten – originalgetreu in Szene gesetzt“ erarbeiteten die Auszubildenden bei SHW Werkzeugmaschinen gemeinsam mit Ihrem Ausbilder Gerhard Weng einen Airhockey Tisch in Turniergröße.

Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der Elektronik des Spiels, sondern auf der Umsetzung der doch aufwendigen Bauabläufe.

So wurde eigens für das Spielfeld eine Maschine gefertigt, die gesteuert die Bohrungen für die Luftkanäle übernimmt.

Einen Klassiker der Kartenspiele hat die Niles-Simmons-Hegenscheit Gruppe gewählt: das Quartett in der allseits bekannten Variante Stechen.

„Top machines“ ist mit Maschinen des Herstellers samt interessanter Daten dazu bestückt. So will NSH seine Technologiekompetenz auch spielerisch vermitteln. Die Regeln sind einfach: Wer den höchsten Wert hat, gewinnt.

Sollte das Spiel bei den Messebesuchern gut ankommen, wird es als Werbemittel weiter produziert und hat so einen nachhaltigen Nutzen.

Der 125 kg schwere Kicker ist mit einer Flutlichtanlage und 2 digitalen Toranzeigen ausgestattet. Er wurde mit CAD-Software am Computer konstruiert. Bis auf die Spielfeldplatte wurden alle Metall- und Kunststoffteile von den Auszubildenden selber hergestellt. Die Führungsringe für die Spielstangen und Rahmen für den Einwurf wurden aus Kunststoff im 3D-Drucker gefertigt.

Planung, Konstruktion, Budgetierung und Produktion des Greifautomaten lagen in der Verantwortung des HORN-Teams, bestehend aus sechs Auszubildenden sowie einem Ausbilder. Die Verwendung einer passenden Elektronik gab dem HORN-Nachwuchs die Möglichkeit, über den Tellerrand Ihrer Ausbildung hinauszuschauen.

Der Air-Hockey Tisch wurde als Ausbildungsprojekt entwickelt und von unseren Auszubildenden in Eigenregie entwickelt, produziert und dient aktuell in der Ausbildungsabteilung als Zeitvertreib in den Pausen.

Fertigungstechnik (fräsen und montieren), Montagetechnik (zusammenbauen), Elektronik (Zählwerk und Lichteffekte, Luftbett) und auch 3D-Druck (Puck und Schläger) wurden von den Auszubildenden angewendet.

WE LIVE FOR CHALLENGES lautet der EXTRAMET-Slogan, so waren die Polymechaniker-Azubis vom Wettbewerb sofort begeistert. Ein Kugellabyrinth von Grund auf zu fertigen und dabei erlernte Fähigkeiten einzusetzen ist eine Herausforderung. Auch in der Ausbildung gilt es ab und an Hürden zu meistern, genau wie im Spiel.

Unser HAUBEX ist ein automatischer Werkstück-Wechsler. Eingesetzt im Bearbeitungszentrum arbeitet er weiter, wenn andere in der Pause sind. Da bleibt noch Zeit für ein kleines Strategiespiel mit einem Kollegen. Ziel des Spiels ist es, als erster drei gleiche HAUBEX in eine Zeile, Spalte oder Diagonale zu setzen.

Are you fast enough? Catch them if you can! Mit Stolz präsentiert ELHA-MASCHINENBAU das Projekt der Auszubildenden zum diesjährigen mav-Wettbewerb: Ein komplett eigenständig realisierter Reaktionstest.

Verbaut ist eine Siemens Steuerung LOGO. Über die Zwei-Hand-Betätigung wird ein Zufallsgeneratorbaustein ausgeführt, der nach einer zufälligen Zeit einen der drei Zylinder zufällig ausfahren lässt.

Die Zylinder werden über eine Festo-Ventilinsel angesteuert und sind alle mit Drosselrückschlagventilen sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung ausgestattet, um ein Sanftes Hoch und Runterfahren zu ermöglichen.

Ein solches Projekt in der vorgegebenen Zeit zu realisieren, benötigt Schnelligkeit und Geschick und genau dies gilt es auch im Spiel unter Beweis zu stellen.

Wir setzten Ihren Span schachmatt! Die Schachfiguren haben teilweise komplexe Bearbeitungsprozesse, bei denen sich der Span nur schwer brechen lässt.

Durch verschiedene Modi bei der LFV Programmierung, kann die Spanlänge selbst bestimmt werden. Das reduziert nicht nur das manuelle Eingreifen bei langen Spänen, sondern steigert die generelle Effizienz und die Produktivität der Maschine.

Wir wollten dem Kunden im Rahmen der Aktion die LFV Technologie einfach noch näherbringen.

Die beiden Studenten in Ausbildung bei der Arno Arnold GmbH kamen auf die Idee eine Kniffelaufgabe als Spiel auszuarbeiten. Gemeinsam mit dem Produktionsleiter wurden die Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Das Spielbrett wird aus einem bei der Bearbeitung entstehenden „Abfallprodukt“ erstellt. Die Dekorationen werden aus Produktbildern ausgedruckt. Die Spielfiguren sind kleine Arnold-Produkte.