IMA Schelling: „Untrennbar mit Lübbecke verbunden“

2022-07-02 00:54:29 By : Ms. Angel Ho

IMA Schelling feiert 70-jähriges Bestehen mit 500 Mitarbeitern

Am Unternehmenssitz in Lübbecke hat IMA Schelling (ehemals IMA Klessmann) kürzlich sein 70-jähriges Bestehen gefeiert. Mit seinen Anlagen und Bearbeitungslösungen ist das Unternehmen nach eigenen Angaben einer der wichtigsten Zulieferer der Möbelindustrie sowie weiterer holz-, kunststoff- und metallverarbeitender Branchen.

Mit einer Verleimpresse im Jahr 1951 fing es am Standort Gütersloh an: Seit 70 Jahren produziert IMA Schelling nun in Ostwestfalen-Lippe hochspezialisierte Maschinen und Anlagen für holz-, kunststoff- und metallverarbeitende Betriebe. Mit einjähriger, corona-bedingter Verschiebung feierte das Unternehmen im Rahmen einer Abendveranstaltung das Jubiläum mit seinen Mitarbeitenden. „Wir wollen uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken für ihr großartiges Engagement und Durchhaltevermögen“, betonte CSO Andreas Bischoff. Die Pandemie und kürzlich der Hackerangriff auf den Anlagenbauer haben den Beschäftigten einiges abverlangt.

„Wir wissen, dass die Qualität unserer Anlagen und Services entscheidend von der Expertise unserer großartigen Kolleginnen und Kollegen abhängt“, so Bischoff weiter. Mehr 900 Mitarbeiter beschäftigt IMA Schelling derzeit am Standort Lübbecke.

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Der erste Spatenstich für das Produktionswerk erfolgte 1960. 1973 stellte das Unternehmen seine erste Durchlaufmaschine zur kombinierten Bearbeitung von Format und Kanten im Möbelbau vor – die Combima, in weiter entwickelter Form bis heute eine wichtige Maschine im Portfolio des Spezialisten. Etwa 10 Jahre später folgte die Entwicklung der ersten Stationärmaschine: die BIMA. Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil und im Fertigungsablauf nicht mehr wegzudenken.

In den 1990ern startete auch für IMA das Zeitalter der Digitalisierung und zugleich die Globalisierung mit neuen Tochtergesellschaften in den USA, Italien, Frankreich und Polen. Weitere kamen später hinzu. Anfang der 2000er wurde der Standort erweitert und ein weiteres Verwaltungsgebäude entstand. Ein Meilenstein von IMA und der Möbelfertigung insgesamt war 2009 die Entwicklung einer Methode, Möbelteile per Lasertechnik zu bekanten. 2015 erfolgte dann der Zusammenschluss mit der österreichischen Firma Schelling Anlagenbau zur heutigen IMA Schelling Group. In den vergangenen fünf Jahren wurden dann am Standort, aufgrund der guten Auftragslage, zwei weitere Produktionshallen errichtet.

Mit den aktuellen Mitarbeitenden feierten auch einige Weggefährten und Gestalter der ersten Stunde. „Dass wir noch so viel Zuspruch und Teilnahme unserer Altvorderen bekommen, freut uns besonders“, so Bischoff. Das zeige auch, dass Unternehmenswerte wie Verlässlichkeit und Partnerschaftlichkeit gelebte Praxis sind.

Mit einer steigenden Zahl an Mitarbeitenden, einer wachsenden Produktionsfläche und einem expandierenden Auftragsvolumen könne IMA Schelling sehr zuverlässig in die Zukunft schauen, betonte Bischoff. „Eine Zukunft, die untrennbar mit unserem Standort in Lübbecke verbunden ist.“