Früh übt sich, wer ein Meister werden will

2022-05-21 18:32:29 By : Mr. Tom Zhu

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„Je früher, desto besser“ – unter diesem Motto fanden die Betriebsbesichtigungstage bei unseren Bildungspartnern statt.

Am Montag lag der Schwerpunkt beim Handwerk und der Industrie und so zogen unsere Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen los und besuchten die von Ihnen vorab ausgewählten Betriebe.

Bei der Firma BauGrundSüd wurden die Jugendlichen von Prokurist Herrn Knepel und von Frau Steinhauser über die in der Firma angebotenen Ausbildungsberufe informiert. Die SchülerInnen erfuhren, dass man bei BauGrundSüd u.a. die Ausbildung zum Brunnenbauer, zum Rohrleitungsbauer, zum Bau- bzw. Landmaschinenmechatroniker, zum Industriekaufmann und zum Baustoffprüfer mit Schwerpunkt Geotechnik absolvieren kann.

Eine zweite Gruppe besuchte die Firma HTI Zehnter KG. Die Handelsfirma für Tiefbau und Industrietechnik zeigte den Schülern einige Produkte aus den Bereichen Versorgung und Entsorgung und wo diese Rohrsysteme und Schächte dann im Alltag zum Einsatz kommen. Die Firma bietet am Standort Bad Wurzach Ausbildungsplätze als Fachkraft für Lagerlogistik und Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement an.

Bei der Firma Lissmac Maschinenbau GmbH wurden unsere SchülerInnen von einem ehemaligen Schüler unserer WRS durch die Betriebsstätten geführt. Moritz Dick und sein Azubi-Kollege zeigten den Jugendlichen die Ausbildungsberufe Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker und Elektroniker. Als praktisches Werkstück durften die Schüler ein Metallflugzeug zusammenfalten, welches aus einer einzigen Metallplatte herausgefräst war.

Einen Einblick in das Holzhandwerk bekamen die 7. Klässler bei der Schreinerei Birk. Die interessierten SchülerInnen sahen allerlei Holzbearbeitungsmaschinen, an denen dann Fenster, Türen oder Möbel für den Möbel- und Innenausbau Schritt für Schritt hergestellt werden. Herr Birk zeigte den Schülern auch verschiedene Holzarten, die man als Schreiner/in dann schon erkennen muss.

Die Besichtigungstage machten wieder deutlich, dass die Jugendlichen bisher nur wenig über die vielfältigen Ausbildungsbereiche des Industrie- und Handwerkssektors wissen und deshalb das frühzeitige Heranführen an diese Berufe ein richtiger Weg ist, um dem aktuellen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.